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Generell gibt ein Leitzins an, zu welcher Kondition sich Kreditinstitute bei Noten- und Zentralbanken Geld leihen. Mit der Anpassung des Leitzinsen hat die EZB (Europäische Zentralbank) die Möglichkeit auf aktuelle Geschehnisse zu reagieren.
In konrekten Beispielen sieht die Anpassung des Leitzinses wie folgt aus:
1. Zinsanhebung
- Kredite werden unattraktiver – durch den gestiegenen Leitzins werden auch die Kreditzinsen der Banken, um sich Geld zu leihen, erhöht
- Konsumverhalten wird geringer – durch die erhöhten Kreditzinsen ist es für die Konsumenten unattraktiv viel zu konsumieren, es wird tendenziell eher gespart
- Sparzinsen steigen – das Sparen wird attraktiver, denn ebenso wie bei den Kreditzisnen steigen auch die Sparzinsen an
2. Zinssenkung
- Kredite werden attraktiver – durch den gesunkenen Leitzins sinken auch die Kreditzinsen der Banken, Geld leihen ist also günstiger geworden
- Konsumverhalten steigt – da Geld „günstiger“ zu bekommen ist steigt auch das Konsumverhalten, da mehr konsumiert wird muss mehr produziert werden
- Sparen wird unattraktiver – neben dem Kreditzins wird auch der Sparzins gesenkt, so gibt es auf Tagesgeld- und Sparkonten weniger Zinsen
Neben dem Leitzins der EZB gibt es zahlreiche weitere Leitzinsen auf der Welt, dazu zählen bspw. Leitzins Euroland, Leitzins USA, Leitzins Japan, Leitzins GB etc.